Montag, 29. Juli 2019

Tag-121 MS Vesterålen (Trondheim)

Der zweite Tag an Bord der MS Vesterålen beginnt mit einem frühen ersten Frühstück, da wir schon um 6:30 Uhr in Trondheim ankommen. Mit dem Fahrrad lässt sich in der Kürze einiges entdecken. Der Nidarosdom ist zwar um kurz nach acht noch nicht geöffnet, doch die Vorbereitungen für das Olavfest laufen schon. Und auch nebenan in der Pilgerherberge ist schon Betrieb. Auch wenn ich keinen Pilgerstempel mehr bekomme, schließt sich hier für mich ein Kreis, ist dies doch ein wichtiges Pilgerziel im Norden. 
Dann noch hoch auf die Festung und durch die alten Gassen zurück zum Schiff. Gleich nebenan hat inzwischen ein richtiger Kreuzfahrer fest gemacht. Dagegen erscheint die Vesterålen geradezu wie eine Nussschale. Die geht bei starker Kursänderung sogar in leichte Seitenlage !
Bleibt noch Zeit für ein zweites Frühstück während das Schiff schon wieder auf Kurs geht. Auf dem Sonnendeck beginnt das große Stühlerücken: alle sind auf der Suche nach einem schattigen Plätzchen. Nachdem ich beim Lesen schon eingenickt bin, halte ich doch besser gleich eine richtige Siesta. Danach schmeckt ein Cappuccino mindestens doppelt so gut.
Am Nachmittag gibt's noch einen kurzen Stopp in Kristiansund. Beim Landgang macht sich inzwischen der schwankende Untergrund bemerkbar. 
Dann geht's auch schon wieder weiter und das Abendessen wartet. Mit dem schweizer Ehepaar hatte ich mich gestern schon sehr gut unterhalten. Sie sind nach Helsinki geflogen,  mit dem Auto nach Kirkenes gefahren und von dort mit Hurtigruten auf dem Weg nach Süden. 
In Molde ist nochmal Gelegenheit für einen kurzen Landgang. Die Stadt setzt auf Rosen - also Meckenheim im Norden. Einige Mitglieder der Crew nutzen die Pause zur Abkühlung im Hafenbecken. Dann geht's auch gleich weiter.
Jetzt noch ein Radler zu der zurückkehrenden Dunkelheit und ich kann wieder gut schlummern :-o


















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