Zum Frühstück brauchen wir einen Regenschirm: wir müssen über die Straße und heute morgen sieht's wetttermäßig gar nicht gut aus. Dafür ist das Frühstück selbst super: ein Buffet mit allen Geschmacksrichtungen. Und noch bevor wir damit fertig sind, lässt auch der Regen nach. Zwischendurch kommt sogar mal ein Sonnenstrahl durch.
Wir sind gerade losgefahren, da steht auch schon der erste Storch auf einer Wiese. Der Radweg führt zunächst über eine stillgelegte Bahnstrecke. Die Hinweisschilder sind immer wieder mal durch Büsche verdeckt und so verpassen wir wohl irgendwann einen Abzweig. Wir fahren zwar auf einem Radweg, aber die Weser sehen wir nicht. Naja, egal, die Richtung stimmt und nach der anfangs ausgeschilderten Entfernung kommen wir in Stolzenau an.
Hier gibt's für mich ne Pause und Christa wird von ihrer Tochter abgeholt, da sie noch schulpflichtig ist und morgen wieder in die Penne muss. Wir essen eine Kleinigkeit und fahren dann in entgegengesetzte Richtungen. Das war eine schöne gemeinsame Fahrt!
Ich folge dem Weserradweg und auch hier stehen gleich zu Beginn zwei Störche auf einer Wiese. Das bleiben nicht die einzigen: in einem weiteren Nest sitzen bzw. stehen zwei Jungvögel.
Auf dem Weg nach Nienburg komme ich auch an Kanalabschnitten entlang: an den großen Schleifen wird die Weser gestaut und durch Kanäle und Schleusen schiffbar gemacht. Und hier sind auch Lastschiffe unterwegs.
Ab Nienburg verlasse ich den Weserradweg, damit ich die Strecke bis Verden/Aller noch schaffe. Der direkte Radweg führt zunächst auf einer eigenen Spur an der Bundesstraße entlang, auf der ganz schön was los ist. Deshalb bin ich froh, dass er irgendwann doch etwas abseits davon verläuft.
So komme ich nach Verden, mache noch eine Stadtrundfahrt durch die Stadt des Pferdesports und fahre dann etwas außerhalb zu meiner Unterkunft. Da ist gleich nebenan ein Supermarkt, in dem ich die Zutaten für mein Abendbrot bekomme. Das gibt's dann im Sonnenuntergang auf dem Balkon.
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