Donnerstag, 6. Juni 2019

Tag-68 Rauschenberg - Grebenstein

Nach dem süßen Frühstück in einer Bäckerei folge ich wieder den Radwegen. Die stimmen nicht immer mit meiner ursprünglichen Tourplanung überein, erleichtern das Fahren aber ungemein. Die Strecke wird dadurch einerseits etwas länger, andererseits folgt sie konsequent den Flüssen und minimiert damit die Höhenmeter. Davon habe ich aber zunächst noch einige vor mir, da ich die Wasserscheide zwischen Rhein und Weser überqueren muss. Da sieht im Höhenprofil meines Routenplaners aber schlimmer aus als sie tatsächlich ist. 
Über wenig befahrene Nebenstraßen komme ich schließlich ins Tal der Urff. Und was stolziert da in einer Wiese ? Ich glaube es nicht: Ein Schwarzstorch ! Nachdem ich in Spanien so viele Störche gesehen habe, bin ich nun doch wirklich überrascht, hier bei uns einen zu sehen, noch dazu einen schwarzen!
Bereits morgens ist es drückend warm und in der Ferne ziehen dicke Gewitterwolken auf. Das mit der Wärme nimmt über Tag noch zu, aber vom Regen bleibe ich verschont. 
So folge ich also zunächst der Urff, der Schwalm und Eder, und dann rammele ich einfach die Fulle runner. 
In Kassel geht's durch die Fuldaaue zur Orangerie. Hier verabrede ich mich kurzfristig mit meinem alten Schulfreund Gert (mit "t" wie Tarzan) auf ein Treffen mit Weizen.
Und dann geht's zur Schlussetappe nach Grebenstein. Hier bin ich zur Schule gegangen und hier leben jetzt meine Eltern. Die sind aber gar nicht zu Hause, da sie mit meinem Bruder und seiner Frau auf einer Hochzeit in Polen tanzen. Also quartiere ich mich bei meiner Schwester ein. Doch jetzt geht's erstmal zur Nachfeier des 60. Geburtstages eines guten Freundes aus Landjugendzeiten ...





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