Kaum bin ich zurück im deutschen Netz, bin ich auch schon wieder draußen und muss alles nochmal schreiben!
Donnerstag, 1.8.2019
Nach einem guten Frühstück mache ich im Sonnenschein noch eine kleine Radtour am Akerselva entlang. Das Flüsschen kommt aus einem See und fällt romantisch über mehrere Stufen bis zur Mündung in den Oslofjord. Dann gibt’s noch einen letzten Cappuccino mit Croissant und ich trete den Rückweg zum Hostel an, um das Rad für die Heimfahrt zu bepacken.
Am Terminal der Colorline halte ich erstmal nach einem potentiellen Mitfahrer Ausschau. Für die Fähre besteht Kabinenpflicht und das sind immer Doppelkabinen. Aber genau wie ich pokert da wohl niemand auf eine Mitfahrgelegenheit. Bernd aus Bielefeld kommt auch gerade an. Er weiß, dass in früheren Zeiten auch halbe Kabinen vertickt wurden. Also leider nix mit Kostenteilung.
Die Color Magic ist jetzt doch schon ‘ne andere Nummer im Vergleich zu den Schiffen der Hurtigruten. Neben 2.300m für Fahrzeuge (etwa 550 PKW) sind hier bis zu 2.700 Passagiere an Bord. Und denen wird einiges an Unterhaltung und Freizeitaktivitäten geboten. Wie muss das erst auf einem richtig großen Kreuzfahrer mit 5.000 Passagieren zugehen?
Nach etwa drei Stunden in Fahrt haben wir das Ende bzw. den Anfang des Oslofjords und damit die offene See erreicht. Die ist aber ruhig und der Pott liegt wie ein Brett auf dem Wasser.
Ich nehme aus dem Angebot die Sauna mit Meerblick und lasse mich anschließend auf einem Massagesessel durchkneten. Daneben gibt es noch Jacuzzi und verschiedene Fitnessgeräte. Nach drei Stunden reicht‘s dann aber auch und ich muss erstmal was gegen meinen Hunger tun.
Dafür gibt's neben dem Buffet verschiedene Restaurants. Ich gehe zum Italiener und bestelle mir leckere und reichliche Penne mit Scampi und dazu ein großes Radler. Anschließend wird in zwei Bars noch Livemusik geboten. Und dann bin ich einfach nur noch müde ...
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